The Jim Harries Mission Page
Home

News

Rundbrief

Jim's Work

Articles

Links

Contact Us

Journal

Discussions

Jim's Rundbrief für Sonntag

Liebe Geschwister!

Die versammelten Christen konnten sich vor Lachen kaum halten. Meine Mutter brachte mir am nächsten Tag den Grund dafür schonend bei. Wieder einmal hatte sich ein für mich tüpischer Fehler eingeschlichen. Drei mal habe ich auf die Overhead - Folie das Wort Hintern anstelle von Aufschwung gebraucht. Nun
ist dieser Spass im Deutschen nicht offensichtlich. Es sei denn, man setzt das Wort Boom ein. So entschuldigte ich mich mit der Ausrede, die Worte boom und bum würden in Swahili, Englisch und Lou in der Aussprache zum Verwechseln ähnlich sein. Bestimmt werden sich die Geschwister meiner Gemeinde lange an meine letzte Predigt erinnern.

Die Flüge nach Kenya verliefen ohne nennenswerte Ereignisse. Die Hoch-schule in Kima wächst und gedeiht. Über die Bibelklassen unter den Eingeborenen werde ich nächstens berichten.

Zu Hause auf dem Lande habe ich alles wohl vorgefunden. Nur eine dicke schwarze Wolke hängt über unserem Haussegen. Der Sohn meiner Vermieterin ist ums Leben gekommen. Es ist ihr zweiter Sohn, der bei einem Verkehrsunfall starb. Offensichtlich hat sie jemand davon überzeugen können, den Zauberdoktor aufzusuchen. Einige Nachbarn sollen schuldig sein. Mit dieser Anklage zog sie vor Gericht. Sie zog sich die Feindschaft des halben Dorfes zu. Da wir auf ihrem Grundstück in den Häusern ihres ältesten
Sohnes wohnen, müssen wir ebenfalls leiden. Einige Wege, die zu unserem Grundstück führen, sind gesperrt worden. Wer einmal öffentlich mit einem Mord in Verbindung gebracht wurde, bleibt gebranntmarkt. Selbst wenn diese Anschuldingung nicht der Wahrheit entspricht.
Bitte betet dafür, das dieser derzeit schlechte Ruf den Bibelklassen auf dem Lande keinen Schaden zufügt.

Gott befohlen,
Jim!